Zu den Plänen der Bundesregierung zur Legalisierung unerlaubt beschäftigter Pflegekräfte in Privathaushalten erklärt die SPD-Generalsekretärin und rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles:
Zu den Plänen der Bundesregierung zur Legalisierung unerlaubt beschäftigter Pflegekräfte in Privathaushalten erklärt die SPD-Generalsekretärin und rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles:
Viele Familien mit betreuungsbedürftigen Angehörigen leiden darunter, keine Hilfen für Haushalt und Betreuung zu finden. Illegale Beschäftigung ausländischer Kräfte zu Dumpinglöhnen und unwürdigen Bedingungen sind eine völlig inakzeptable Folge dieses Problems.
Minister Rösler und die gesamte Bundesregierung schauen dieser Entwicklung bislang tatenlos zu. Sie müssen endlich handeln und konkrete Vorschläge machen, wie sie Beschäftigten und Privathaushalten helfen wollen, Betreuungsleistungen und Grundpflegeleistungen mit gut bezahlter und abgesicherter Arbeit zu verwirklichen.
Die SPD hat im Januar Vorschläge unterbreitet, um den Pflegebedürftigen und ihren Familien in ihrer Not besser zu helfen. Dazu gehört auch, eine 24-Stunden-Pflege mit regulären Beschäftigungsverhältnissen zu ermöglichen. Eine professionelle und qualifizierte Pflege kann so sinnvoll ergänzt werden.