Malu Dreyer ist ein Gewinn für eine demokratische Gesellschaft

Veröffentlicht am 02.10.2012 in Pressemitteilung

Malu Dreyer, die Sozialministerin von Rheinland-Pfalz, soll die Nachfolgerin von Kurt Beck werden. Hierzu erklärt Karl Finke, der Vorsitzende von „Selbst Aktiv“, der Arbeitsgemeinschaft behinderter Menschen in der SPD:

Malu Dreyer macht nicht nur Menschen mit einer Behinderung Mut und Lust auf Politik.Die Arbeitsgemeinschaft behinderter Menschen in der SPD unterstützt den Vorschlag der SPD Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer als neue Ministerpräsidentin vorzuschlagen. Sie ist im doppelten Sinne ein Gewinn für eine demokratische Gesellschaft: Frauen sind in Spitzenpositionen der Politik noch immer unterrepräsentiert und Menschen mit einer Behinderung nur vereinzelt politische Mitentscheider.

Ihre MS hat ihren politischen Weg nicht beeinträchtigt. Als Sozialministerin hat Malu Dreyer mit Rückendeckung des Ministerpräsidenten Kurt Beck zügig und engagiert Rheinland-Pfalz zu einem behindertenpolitischen Vorreiterland gestaltet. Als erstes Bundesland einen Aktionsplan zur Gleichstellung behinderter Menschen im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention vorgelegt zu haben, unbürokratisch Vorbereiter beim Budget für Arbeit zu sein und mit knapp über 4 % die geringste Quote ausgesonderter Schülerinnen und Schüler aus der Regelschule zu haben, sind Markenzeichen, die Malu Dreyer mitentschieden und wesentlich befördert hat.

Wir hoffen, dass Malu Dreyer auch in ihrer neuen Aufgabe die Solidarität zu uns behinderten Menschen beibehält, und fordern alle Bundes- und Landesregierungen auf: Auch Menschen mit einer Behinderung haben Kompetenz und Durchsetzungsvermögen. Fördert und unterstützt sie auf Landes und Bundesebene.

 

SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.