„Dynamischster Forschungsstandort Deutschlands“

Veröffentlicht am 15.01.2012 in Pressemitteilung

SPD-Bundestagsabgeordnete informieren sich bei BASF in Ludwigshafen

„Mit Unternehmen wie der BASF, Spitzen-Universitäten und weltbekannten Instituten, wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, hat sich unsere Region zum dynamischsten Forschungsstandort Deutschlands entwickelt“, bekannte Prof. Dr. Dieter Jahn, verantwortlich für Hochschulbeziehungen und Forschungsplanung bei der BASF, bei einem Gespräch mit den Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann, Doris Barnett und Stefan Rebmann (alle SPD) zum Forschungsstandort Ludwigshafen.

Die Abgeordneten aus Worms, Ludwigshafen und Mannheim freuten sich zu erfahren, dass die BASF alleine in Ludwigshafen im vergangenen Jahr etwa 800 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert hat und rund 5300 Menschen in Forschung & Entwicklung (F & E) beschäftigt.

„Besonders hervorzuheben ist, dass ein Drittel der Ausgaben für F & E in die Zukunftsthemen Energieeffizienz und Klimaschutz fließen“, so Hagemann. Der einzige Engpass sei zukünftig im Gewinn von Fachkräften zu erwarten. „In den vergangenen zehn Jahren hat der Bund sehr viel für Bildung und Forschung getan. Wir sind aber noch lange nicht am Ende. Wir müssen weiter in die Köpfe unserer Kinder investieren, denn sie sind die Forscher von morgen“, so Hagemann, im Haushaltsauschuss des Bundestages verantwortlich für die Bereiche Bildung und Forschung.

Gute Chancen für Arbeitnehmer

Die BASF SE selbst kann sich als bekannter und attraktiver Arbeitgeber noch nicht über zu wenige Fachkräfte im Unternehmen beklagen. Auch weil das Chemieunternehmen den Blick über den deutschen Tellerrand hinauswagt und insbesondere im Gebiet der Forschung Fachkräfte aus dem Ausland einstellt. „Aktuell stellen wir rund zwanzig Prozent Nichtdeutsche in unseren Forschungslabors ein“, so Dr. Markus Müller-Neumann, ebenfalls in den Bereichen Hochschulbeziehungen und Forschungsplanung tätig.

Darüber hinaus investiert die BASF insbesondere in ihre eigene Ausbildung. Über das Modell des Ausbildungsverbundes unterstützt die BASF die Ausbildung in anderen Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Von dieser Form der Ausbildung profitierten eine Reihe Firmen und junger Menschen in Worms sowie der ganzen Region, lobte Hagemann.

Konzern-Betriebsratsvorsitzender Robert Oswald berichtete, dass in den kommenden Jahren viele Mitarbeiter in Ruhestand gehen werden und somit jährlich bis zu 1.000 Stellen ersetzt werden müssen. Zudem stellte die BASF SE in Ludwigshafen allein in 2011 rund 870 neue Mitarbeiter zusätzlich ein – eine große Chance für Arbeitnehmer in der Metropolregion. Rund 800 Wormser sind aktuell bei der BASF beschäftigt; 2.200 wohnen in Mannheim, 1.400 in Frankenthal und in Ludwigshafen 7200 Mitarbeiter.

Ressourcen als globaler Trend der Zukunft Ressourcen, Umwelt und Klima hat die BASF als einen globalen Trend der Zukunft identifiziert und forscht beispielsweise an chemischen Energiespeichern oder Materialien für Windräder, die zwanzig Jahre ohne Korrosion in der Nordsee verbleiben sollen. Neben Energie speichern und produzieren, wird es zukünftig auch entscheidend sein, wie man Energie einsparen kann. Mit einem Energieverbrauch vergleichbar mit dem des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern hat die BASF auch ein ureigenes Interesse an diesem Thema. So besuchten die Abgeordneten unter der Führung des Laborleiters Dr. Dietrich Scherzer ein Labor zur Qualitätskontrolle von Fertigschäumen wie weißes Styropor, das 1949 von einem „Aniliner“ erfunden wurde. „Wird für die Produktion von Styropor zur Dämmung eines Hauses ein Liter Öl aufgewandt, spart man in 50 Jahren 140 Liter Öl ein“, erklärte Laborantin Angelika Keller.

 

SPD

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