Foto: NG/FH
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte" widmet sich "dem Aufstand der Zivilgesellschaft"
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte" widmet sich "dem Aufstand der Zivilgesellschaft"
In Nordafrika geht es um Demokratie und dort sowie überall sonst um sichere soziale Lebenschancen und das Gewicht der eigenen Stimme in der Politik. In New York, Frankfurt und an vielen anderen Orten um die überfällige Zähmung der Finanzmärkte mit ihren gegen das Wohl ganzer Gesellschaften gerichteten finanziellen Massenvernichtungswaffen.
Es geht also überall um politische Mitsprache und gerechte soziale Chancenverteilung, gegen eine den Gesellschaften entfremdete Politik im Dienste verantwortungsloser Märkte. Auch wenn dies vielleicht nicht der Beginn einer dauerhaft anwachsenden neuen Protestbewegung sein mag, so wären die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft doch schlecht beraten, auf das baldige Verebben dieses Aufstands der Zivilgesellschaft zu setzen. Eher ist damit zu rechnen, dass nun ein weltweit vernetztes neues Format der Bürgerbeteiligung in die Welt getreten ist, das im Schatten der »Post-Demokratie« immer wieder, durchaus mit gesteigerter Macht und Wut, genutzt werden wird, wenn entfremdete Politik es herausfordert.