Zum bundesweiten „Girls’ Day - Mädchenzukunftstag“ erklärt die SPD-Generalsekretärin und rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles:
Zum bundesweiten „Girls’ Day - Mädchenzukunftstag“ erklärt die SPD-Generalsekretärin und rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles:
Es ist ein Hohn in den Ohren vieler junger Frauen, wenn die Bundeskanzlerin beständig medienwirksam ruft: Es muss sich etwas tun bei der beruflichen Förderung der Frauen. Ja, dann tun Sie doch endlich etwas, Frau Merkel!
Die Gestaltungskraft der Politik ist gefragt. Das Konzept der Freiwilligkeit hat ganz offensichtlich jahrzehntelang versagt. Noch immer sind Frauen in Führungspositionen eine Seltenheit. Die Führungsetagen müssen endlich weiblicher werden. Zudem erhalten Frauen im Durchschnitt fast ein Viertel weniger Lohn als Männer. Dieser Ungerechtigkeit muss endlich ein Ende gesetzt werden.
Die erzielten Erfolge im Bildungssystem setzen sich nicht im Berufsleben fort. Wir können auf das Potential der gut ausgebildeten jungen Frauen nicht verzichten. Sie müssen gezielt unterstützt werden. Mädchen und jungen Frauen Chancen in Bildung und Beruf zu eröffnen ist unsere gesellschaftliche Verantwortung. Ohne berufliche Gleichstellung und gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit wird es keinen Fortschritt geben.
Der SPD-Parteivorstand beteiligt sich nun schon zum siebten Mal am Girls’ Day. Insgesamt 25 Mädchen im Alter von 13 bis 19 Jahren erhalten Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche der SPD-Bundeszentrale. Sie diskutieren mit Frauen in Führungspositionen, unter ihnen die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles und die Bundesgeschäftsführerin Astrid Klug. Die SPD bietet Mädchen und jungen Frauen am Girls’ Day bundesweit Einblick in die Politik. Parteizentralen, Fraktionen, Abgeordnete und Jusos laden Mädchen ein.