Worms: Finanzierung der B 47 Süd sichergestellt

Veröffentlicht am 07.04.2012 in Kommunales

Der vierspurige Neubau der B47 Südumgehung kann nach dem aktuellen Investitionsrahmenplan des Bundes ab 2015 beginnen. Das erfuhr der Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann (SPD) jüngst aus dem Bundesverkehrsministerium. Die Maßnahme wird dort aktuell unter „weiteren wichtigen Vorhaben“ geführt.

Der schon im Dezember als Entwurf ausgegebene Investitionsrahmenplan wurde auf Initiative einiger Abgeordneter um 2,6 Prozent und damit um 429 Millionen Euro angehoben. Auch Hagemann hatte sich lange Zeit für eine Aufnahme der B47 Südumgehung stark gemacht und freut sich über die Nachricht an die Mitglieder des Haushaltsausschusses.

„Die B 47 Südumgehung wird die Lücke in der wichtigen Ost-West-Verbindung im Süden von Worms schließen und die Anwohner in der Wormser Innenstadt von Abgasen und Lärm entlasten“, so Hagemann. Aus diesem Grund drängt der Haushaltspolitiker im Interesse der Menschen auf ein baldiges Baurecht und die Aufnahme des notwendigen Grunderwerbs als wesentliche Voraussetzung für die bauliche Umsetzung.

Auf Nachfrage von MdB Hagemann bestätigte der Leiter des Landesbetriebes Mobilität Worms, Bernhard Knoop, dass der Planfeststellungsbeschluss im Januar 2011 erlassen wurde. Gegen den Beschluss wurden in 2011 vor dem Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz zwei Klagen eingereicht. „Wir konnten eine Klage außergerichtlich ausräumen. Mit den Betroffenen der zweiten Klage, werden noch Gespräche mit dem Ziel einer gütlichen Einigung geführt“, so Knoop.

Die Kosten für die rund 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen dem Anschluss B 47/ Kolpingstraße und der L 523/ Klosterstraße werden auf rund 22 Millionen Euro geschätzt. Die voraussichtliche Bauzeit der Südumgehung hängt von der Mittelbereitstellung des Bundes ab und werde mindestens 36 Monate betragen.

 

SPD

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