Foto: spdfraktion.de (Knoll/Jänicke)
Der Koblenzer Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger erklärt zur 1. Lesung des Rentenpaketes:
Der Koblenzer Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger erklärt zur 1. Lesung des Rentenpaketes:
Ich habe im Wahlkampf gemeinsam mit den Gewerkschaften dafür gekämpft, dass die Lebensleistung von Menschen in der Rente besser honoriert wird. Der Gesetzentwurf zeigt, dass wir nicht nur leere Versprechen abgegeben haben, sondern jetzt auch unser Wort halten.“
Mit dem Rentenpaket will die SPD-Bundestagsfraktion Menschen, die lange berufstätig waren und 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, die Möglichkeit geben, früher ohne Abschläge in Rente gehen zu können. Das soll zunächst ab 63 Jahren gelten. Ab dem Geburtsjahr 1953 wird das Alter dann schrittweise um jeweils zwei Monate auf 65 Jahre angehoben. Dabei sollen unter anderem Zeiten der Erziehung bis zum zehnten Lebensjahr des Kindes, Zeiten der Pflege von Angehörigen oder Zeiten, in denen Arbeitslosengeld oder Kurzarbeitergeld bezogen wurde, angerechnet werden.
Zudem sollen Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, einen bessere Anerkennung ihrer Erziehungsleistung erhalten. Ein zusätzlicher Rentenpunkt macht ab 1. Juli im Westen 28,61 Euro pro Kind und im Osten 26,39 Euro im Monat aus.
Darüber hinaus wird für Menschen, die zukünftig aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, die Erwerbsminderungsrente erhöht, und auch das Reha-Budget der gesetzlichen Rentenversicherung wird angehoben.
„Der Gesetzentwurf enthält tolle Ergebnisse und Fortschritte. Es muss jedoch auch klar sein: das Rentenpaket ist kein Geschenk, sondern die Menschen haben es sich verdient, dass ihre Lebensleistung in der Rente besser anerkannt wird!