Wasser– und Schifffahrtsamt Koblenz muss eigenständig bleiben

Veröffentlicht am 29.10.2013 in Aktuell

Auf Einladung von Personalratsmitglied Rudolf Wald hat sich der neu gewählte Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger gemeinsam mit dem Personalratsvorsitzenden Detlef Lellmann am 18. Oktober 2013 über die unbefriedigende Situation des Wasser– und Schifffahrtsamtes Koblenz (WSA) informiert.

Das WSA Koblenz mit seinen 5 Außenbezirken, Bauhof und der angegliederten Fachstelle für Maschinenwesen Südwest und die Fachstelle der WSV für Verkehrstechniken hat 450 Mitarbeiter und bildet 36 Auszubildende in 9 verschiedenen Berufen aus. Nach dem 5. Bericht zur Reform der Wasser– und Schifffahrtsverwaltung an den Haushaltsausschuss des Bundestages soll das WSA Koblenz nur noch Außenstelle des WSA Trier werden. Lellmann macht hierzu deutlich, dass dieses zu einem erheblichen Arbeitsplatzabbau am Standort Koblenz führen wird und die direkte Kontaktmöglichkeit von Bürger und Nutzer der Bundeswasserstrassen Mosel und Lahn 150 km weiter nach Trier verlagert wird.

Für Detlev Pilger ist die geplante Neuausrichtung der WSV nicht akzeptabel. Er will sich in Berlin für den Erhalt eines eigenständigen WSA Koblenz einsetzen. Der Erhalt des WSA Koblenz ist für ihn auch von großem Interesse, weil die hervorragende Ausbildung des Amtes bekannt ist und in der Region erhalten bleiben muss.

Auch die vorgesehene Aufgabenkonzentration der Wasser– und Schifffahrtsverwaltung auf Wasser¬straßen mit hohem Güterverkehr war Thema der Unterredung, da danach die derzeitige Nutzung der Lahn für Freizeit– und gewerbliche Personenschifffahrt eingeschränkt werden könnte und die Bedeutung als Tourismusregion geschwächt würde. Pilger zeigte Verständnis für die Sorgen der Beschäftigten an der Lahn, die sich unter diesen Vorgaben Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen.

 

SPD

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