Schavan landet den Technik-Flop des Jahres

Veröffentlicht am 13.06.2012 in Bildung

Zum Miniatur-Angebot auf Schavans Hochschulzulassungssoftware erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss Klaus Hagemann:

Die erste App, die zur Überraschung der Studienbewerber fast ohne Inhalt auskommt, hat Bundesministerin Schavan entwickeln lassen. Lediglich 2.200 Studienplätze sollen in diesem Jahr über Schavans 15 Millionen teure Software vermittelt werden. Dies musste das Bundesbildungsministerium auf Anfrage der SPD-Fraktion zum Studienangebot des sogenannten „Dialogorientierten Serviceverfahrens“ einräumen.

Im Hinblick auf die erwarteten mehr als 550.000 Studieninteressierten für das kommende Semester werden damit am Ende bestenfalls gerade einmal 0,4 Prozent aller Studienplätze über Schavans Software vermittelt. Immerhin sollen diese aber „im Echtbetrieb, also tatsächlich vergeben“ werden, stellt das Ministerium auf SPD-Nachfrage klar, dass es sich bei dem Programm tatsächlich um eine Zulassungssoftware handeln soll.

Einst als weltweit modernstes Zulassungsverfahren und mit 92 Prozent Beteiligung der Hochschulen von Ministerin Schavan angekündigt, erlebt die Öffentlichkeit jetzt bei dem nächsten technischen Großprojekt eine Bauchlandung. Bis heute, also vier Jahre nach Entwicklungsstart, kann Ministerin Schavan noch nicht einmal die Anzahl der technisch anbindungsfähigen Hochschulen beziffern.

Die SPD-Fraktion hatte demgegenüber wiederholt die Implementierung der Software – notfalls auf Kosten des Bundes – an den Universitäten und Fachhochschulen angemahnt und von Ministerin Schavan einen Notfallplan für die Hochschulzulassung in den begehrten NC-Fächern gefordert.

 

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