Präimplantationsdiagnostik: Weiterhin große Bedenken

Veröffentlicht am 07.10.2012 in Pressemitteilung

„Es war falsch, die Präimplantationsdiagnostik (PID) auch nur beschränkt zuzulassen,“ so die Auffassung der rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler zum neuen Verordnungsentwurf von Gesundheitsminister Bahr.

Der Gesundheitsminister hat eine Verordnung vorgelegt, die die PID weit über die Absicht des Bundestages hinaus möglich macht. Hiergegen formt sich Widerstand durch alle Parteien. Er entzündet sich vor allem daran, dass Gesundheitsminister Bahr zu viele Zentren für die Präimplantationsdiagnostik einrichten will. Die Entscheidung über die PID im Einzelfall wird vielen Kommissionen übertragen. Sie haben aber kaum die Möglichkeit, eine Präimplantationsdiagnostik im Einzelfall abzulehnen.

Bätzing-Lichtenthäler: „Reicht man Herrn Bahr den kleinen Finger, diagnostiziert er die ganze Hand. Als Christin habe ich hinsichtlich der Präimplantationsdiagnostik grundsätzliche Bedenken. Dass Herr Bahr aber den Willen des Gesetzgebers ignoriert, finde ich mehr als bedenklich.“

Der Deutsche Bundestag hatte 2011 beschlossen, die Präimplantationsdiagnostik eingeschränkt zuzulassen. Mithilfe dieser Diagnostik können durch Gentests, die an Embryonen durchgeführt werden, schwerwiegende Erbkrankheiten festgestellt werden.

Dieses Thema war parteiübergreifend hoch umstritten, was sich auch darin gezeigt hat, dass Sabine Bätzing-Lichtenthäler gegen die Präimplantationsdiagnostik gestimmt hat, der CDU-Wahlkreisabgeordnete dafür.

 

SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.