Neue Hoffnung für lärmgeplagte Schweicher: Bund muss neue Lärmschutzwand an der A 1 bauen

Veröffentlicht am 08.12.2012 in Pressemitteilung

Die Stadt Schweich muss zur Verbesserung der Lärmsituation an der A 1 eine neue Lärmschutzwand erhalten. Das bestätigte das rheinland-pfälzische Infrastrukturministerium auf Nachfrage des Bundestagsabgeordneten Manfred Nink (SPD). Schalltechnische Untersuchungen haben ergeben, dass an einer Reihe von Häusern die zulässigen Grenzwerte überschritten werden. „Nach vielen Jahren können sich die Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich der Anschlussstelle Leinenhof und der Moselbrücke jetzt endlich berechtigte Hoffnungen auf einen besseren Lärmschutz machen“, so Nink.

In der Antwort des Ministeriums auf Ninks Anfrage heißt es, es sei vorgesehen, die vorhandenen Lärmschutzvorkehrungen (Wand und Wälle) auf gesamter Länge durch eine 2,50 Meter hohe Lärmschutzwand zu ersetzen. Darüber hinaus werde für drei Gebäude östlich der A 1 geprüft, inwieweit ergänzender passiver Lärmschutz durchzuführen sei. Der Ersatz der Lärmschutzkonstruktion sei zeitlich und finanziell sehr aufwendig, so das Ministerium. Für die Umsetzung der Maßnahme sei der Bund zuständig. Deshalb könne vom Land noch kein konkreter Zeitpunkt für die Verwirklichung der Maßnahme benannt werden.

Manfred Nink: „Das Bundesverkehrsministerium muss sich zügig an die Arbeit machen und die finanziellen Mittel für die Maßnahme zur Verfügung stellen. Die lärmgeplagten Anwohnerinnen und Anwohner dürfen nicht länger vertröstet werden. Der Verkehrslärm an der A 1 ist für sie eine große Belastung. Verkehrsminister Ramsauer ist selbstverständlich eingeladen, sich vor Ort ein eigenes Bild von der Dringlichkeit zu machen.“

Bereits im März hatte sich Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) auf Einladung von Manfred Nink bei einer Ortsbegehung zusammen mit dem Stadtbürgermeister, Mitgliedern des Stadtrates und der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde einen persönlichen Eindruck vom Lärm entlang der A 1 verschafft.

 

SPD

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