Die Quote wird einen Kulturwandel auslösen

Veröffentlicht am 30.01.2015 in Pressemitteilung

Zur ersten Lesung des Gesetzes zur Frauenquote im Bundestag erklärt SPD- Generalsekretärin Yasmin Fahimi:

Mit dem Begriff historisch soll man sparsam umgehen. Doch die Schaffung einer gesetzlichen Frauenquote ist ein historischer Schritt. Erstmals werden wir verbindlich festschreiben, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte: die Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen. Durch den Einsatz von Manuela Schwesig und Heiko Maas werden wir damit nach vielen verlorenen Jahren den Anteil von Frauen in Aufsichtsratsgremien und Führungspositionen von Unternehmen spürbar verbessern.

Die Unternehmen können die Gleichstellung nun nicht weiter verschleppen, sondern müssen aktiv nach guten Frauen suchen. Qualifizierte Frauen werden nicht länger an eine „Glasdecke“ stoßen, die ihren Aufstieg sonst gerne aufgehalten hat. Die Firmen und Betriebe werden von der Kompetenz dieser Frauen in Entscheidungspositionen profitieren. Und ich gehe jede Wette ein, dass es in keinem Aufsichtsgremien einen leeren Stuhl geben wird, weil es an qualifizierten Kandidatinnen mangelt.

Die „Herrenjahre“ in der Wirtschaft sind damit ein für allemal vorbei. Ich weiß, das ist schmerzlich für Leute wie Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer, der Gleichstellung als „bürokratische Belastung“ betrachtet.  Für unser Land ist es gut. Das neue Gesetz leitet einen Kulturwandel ein – in den Unternehmen, aber auch in unserer Gesellschaft. Die SPD ist und bleibt der Motor der Gleichstellungspolitik.

 

SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.