Bildungsministerium erweist Schülern Bärendienst

Veröffentlicht am 12.11.2012 in Pressemitteilung

Anlässlich der langen Warteliste von Berufsorientierungsprojekten für Schülerinnen und Schüler, erklärt der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss Klaus Hagemann:

Noch immer warten im laufenden Schuljahr knapp 120 Bildungsträger, und damit mehr als jeder dritte Antragsteller deutschlandweit, auf einen positiven Bescheid des Bundes für ihr Berufsorientierungsprojekt. Dies räumt das Bundesbildungsministerium auf Drängen der SPD-Fraktion jetzt ein. Und das, obwohl die Vorhaben, mit denen Schülern in der 7. und 8. Klasse die berufliche Praxis näher gebracht werden soll, seit Monaten begutachtet und allesamt als positiv bewertetet wurden.

Auf den letzten Drücker, in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses heute Nacht, sollen die Gelder hierfür nun endlich um zehn Millionen aufgestockt werden. Die SPD-Fraktion unterstützt diese längst überfällige Anhebung, damit alle Anträge sachgerecht bedient werden können. Das Bildungsministerium hätte hier aber schon längst Planungssicherheit zu Beginn des Schuljahres schaffen müssen. Gerade wer später Warteschleifen für Jugendliche vermeiden will, muss frühzeitig und präventiv in die Berufsorientierung investieren. Das zu Zeiten der Großen Koalition geschaffene Programm erweist sich dabei als eines der wenigen Erfolgsmodelle von Ministerin Schavan.

Bemerkenswert ist auch, dass das Bildungsministerium auf etliche parlamentarische Nachfragen versuchte, die prekäre Situation zu verschleiern und stupide auf einen noch laufenden Bewilligungsprozess verwies. Mit ihrem Bewilligungsverhalten hat Ministerin Schavan den Schülerinnen und Schülern allerdings einen Bärendienst erwiesen.

 

SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.