Arbeitslose dürfen nicht fallengelassen werden

Veröffentlicht am 08.09.2011 in Aktuell

Die Arbeitsmarktpolitik bereitet auch in unserer Region Sorgen. „Die Kürzungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik müssen zurückgenommen werden“, ist sich die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler mit Wohlfahrtsverbänden einig. „Die Auswirkungen sind hier vor Ort schmerzlich spürbar“, pflichtet Rudolf Düber, Geschäftsführer des Caritasverbandes Rhein/Wied/Sieg, bei.

Gerade der Caritasverband hat hier vor Ort in den letzten Jahren sehr engagiert im Bereich Arbeit gewirkt. „Wir können nicht alle Menschen in den ersten Arbeitsmarkt integrieren. Wo das nicht geht, brauchen wir aber sinnvolle Arbeit für sie. Auf keinen Fall können wir sie ausgrenzen und aus dem Arbeitsleben rausfallen lassen“, ärgert sich Düber über die Kürzungen.

Die Bundesregierung hat die Mittel für Langzeitarbeitslose erheblich gekürzt. Dies führt auch bei uns im Kreis Altenkirchen und im Kreis Neuwied dazu, dass Menschen, die in Arbeitsprojekten und Maßnahmen integriert waren, nun keine Perspektive mehr haben. „Das ist in hohem Maße unchristlich“, so Bätzing-Lichtenthäler. Sie meint, dass gerade in Zeiten des wirtschaftlichen Erfolges alles getan werden muss, um allen Arbeitslosen weiterzuhelfen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Paritätische Wohlfahrtsverband haben sich in den letzten Tagen mit einem Appell an die Bevölkerung gewandt. Die Unterzeichner wenden sich gegen die Kürzungen der Regierung in diesem Bereich. „Die Bundesregierung verfestigt durch die Kürzung von Fördermaßnahmen die Langzeitarbeitslosigkeit. Das ist sozialer Sprengstoff und unverantwortlich“, so Bätzing-Lichtenthäler.

Der Aufruf des Paritätischen Wohlfahrtsverbands

 

SPD

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