Schavan verliert bei Haushaltsberatungen 30 Millionen Euro

Veröffentlicht am 27.11.2012 in Pressemitteilung

Anlässlich der zweiten und dritten Lesung des Einzelplanes Bildung und Forschung und der dabei von Schwarz-Gelb vollzogenen Mittelkürzung erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss Klaus Hagemann:

Zäsur im Bildungs- und Forschungsetat: Am Ende der parlamentarischen Beratung des Haushaltes 2013 steht Ministerin Schavan mit einem dicken Minus und als Verliererin da. Erstmals seit über einem Jahrzehnt wurden von den Koalitionsabgeordneten reale Kürzungen in diesem Zukunftsfeld vorgenommen.

Klammheimlich, still und leise, und von der Öffentlichkeit bislang weitgehend unbemerkt haben die schwarz-gelben Haushälter in der Bereinigungssitzung Ministerin Schavan einen „Konsolidierungsbeitrag“ von 30 Millionen Euro auferlegt. Im Vollzug des Haushaltes muss die Ministerin dadurch im kommenden Jahr einen zusätzlichen Millionenbetrag einsparen, ohne dass Schwarz-Gelb die einzelnen Titel benennt, bei denen real gekürzt wird.

Wer – wie CDU, CSU und FDP – bei sprudelnden Steuereinnahmen im Haushaltsverfahren bei Bildung und Forschung kürzt, statt draufzusatteln, verabschiedet sich schleichend von der Bildungsrepublik. Bei allem politischen Streit in der Sache und der Kritik an der schleppenden Umsetzung vieler Projekte durch Ministerin Schavan, rund 70 Prozent der heutigen Bildungs- und Forschungsausgaben auf Bundesebene wurden von der SPD im Bund und über die Länder initiiert, konzipiert oder mitgetragen. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist deshalb glasklar: Nicht Kürzungen stehen jetzt an, sondern ein neuer Bildungsaufbruch mit zusätzlichen zwei Milliarden Euro des Bundes für Bildung.

 

SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.