Übertriebene Pensionsgeschenke für Pleitebanker

Veröffentlicht am 13.12.2010 in Landespolitik

„Die teuren Pensionsgeschenke für Pleitebanker, deren Banken mit Milliarden Euro aus Steuergeldern gerettet wurden, sind eindeutig übertrieben und spalten die Gesellschaft. Wie soll man hart arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erklären, dass Banker, die beruflich versagt haben und ihren Posten räumen mussten, ein kleines Vermögen als Abfindung erhalten und so nach nur wenigen Berufsjahren ausgesorgt haben", kritisierte Heike Raab, Generalsekretärin der SPD Rheinland-Pfalz, die veröffentlichten Abfindungen an entlassene Bank-Manager.

Es sei völlig daneben, dass ein Banker, 44 Jahre alt, der nur 18 Monate in der HRE Bank verbracht hat, eine Abfindung von 375.000 Euro erhalte und zusätzlich ab dem 60. Lebensjahr eine Rente von 19.840 Euro und ein anderer, der für den Verlust von 5,7 Milliarden Euro bei der Dresdner Bank verantwortlich ist, noch 1,5 Millionen Euro Abfindung bekomme.

Demgegenüber stünden Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich um ihre Rente sorgten und mit ihren Steuergeldern für die Banken bürgen mussten. „Die ausufernden Zahlungen an Ex-Manager gefährden den sozialen Zusammenhalt", erklärte Heike Raab. Die SPD werde sich deshalb weiterhin für eine Finanztransaktionssteuer stark machen sowie Maßnahmen gegen Spekulation und überhöhte Banker-Boni fordern.

 

SPD

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