Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe der "Sarrazin-Manie". Zweiter Schwerpunkt ist aus Anlass der Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten das Thema "Obamas USA".
Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe der "Sarrazin-Manie". Zweiter Schwerpunkt ist aus Anlass der Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten das Thema "Obamas USA".
Die medial gepushte Marke Sarrazin steht nicht für die offenen Probleme von Integration, Wissensökonomie und demografischem Wandel, die werden seit langem diskutiert. Vielmehr geht es auf der von den zentralen Einflussmedien errichteten großen Bühne um das Verrühren von Halbwahrheiten, Vorurteilen und Ressentiments. Der ganze Gen-Hokuspokus führt zu nichts Gutem. Lale Akgün warnt vor dieser gefährlichen Debatte. Beiträge aus der Integrationsforschung werden folgen.
Die USA zeigen sich so kurz nach dem umjubelten Amtsantritt dieses ungewöhnlichen Präsidenten zutiefst zerrissen. Auf der Linken schlägt die Zustimmung in Enttäuschung um, weil auf wichtigen Symbolfeldern, den beiden Kriegen, der Regulierung der Finanzmärkte, der Ökologie, das Versprochene ausbleibt. Die Rechte versteigt sich brutal zu Hass und blanker Aggression. Freilich sind auch das alles nur Facetten eines viel komplexeren Landes in Bewegung. Unsere Texte von Klaus Harpprecht, Karl Aiginger, Norman Birnbaum, Sandra und Lewis Hinchman, Vivien A. Schmidt und Jolyon Howorth sowie Oliver Thränert, Ulrich Schreiterer und Uwe Wenzel geben Einblicke in die USA im Jahre 2010.
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Foto: Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte