25 Jahre nach dem Unfall im Atomkraftwerk Tschernobyl | Eine Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion
25 Jahre nach dem Unfall im Atomkraftwerk Tschernobyl | Eine Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion
25 Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe scheinen die Lehren von Tschernobyl in der internationalen und nationalen Politik in Vergessenheit zu geraten. Dies zeigt sich in der unverantwortlichen Atompolitik der Bundesregierung. Die SPD-Bundestagsfraktion will die Erinnerung an die Opfer der Katastrophe aufrecht erhalten und über Konsequenzen diskutieren.
Hundertausende leiden noch immer an den gesundheitlichen Folgen und werden noch viele Jahre und Jahrzehnte daran zu tragen haben. Hunderte von bürgerschaftlichen Initiativen in Deutschland helfen den Opfern und unterstützen sie bei ihren Eigenaktivitäten. Ihre Arbeit ist beispielhaft für ein bürgerschaftliches humanitäres Engagement. Mehr als 20 Millionen Euro betragen ihre Hilfsleistungen für die Opfer in Weißrussland und der Ukraine jährlich. Die SPD-Bundestagsfraktion will dieses Engagement und die von Ehrenamtlichen tatkräftig dokumentierte Menschlichkeit würdigen.
Die Erinnerung und Unterstützung sind die eine Seite, die Lehren, die Politik und Gesellschaft ziehen müssen, die andere. Notwendig ist die Fortsetzung einer regenerativen und zukunftsorientierten Energiepolitik.
Die Initiativen und Vereine haben die Fraktionen des Deutschen Bundestages gebeten, eine politische Debatte anlässlich des 25. Jahrestages zu ermöglichen. Die SPD-Bundestagsfraktion hat dieses Anliegen aufgegriffen und wird dafür sorgen, dass es eine Debatte im Deutschen Bundestag gibt. Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Vereinen, Verbänden und Organisationen, den aktiven Menschen unseren Dank aussprechen.