Ein Werkstattgespräch der SPD-Bundestagsfraktion | Deutscher Bundestag | Berlin
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Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Branche mit Potential. Mit über einer Million Menschen hat sie mehr Beschäftigte als die Automobilindustrie. Im Krisenjahr 2009 produzierte dieser Wirtschaftszweig Leistungen und Güter im Wert von rund 60 Milliarden Euro. Die Wachstumsprognosen sind positiv. Künstler, Architekten, Musiker, Journalisten, Autoren, Designer, Werbefachleute, Softwareprogrammierer und andere erschaffen heiß begehrte Produkte: Ideen, Wissen, Innovationen.
Gleichzeitig sind große Teile des kreativen Sektors geprägt von unsicheren Arbeitsverhältnissen und niedrigen Einkommen. Kleine und kleinste Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler prägen das Bild der Branche. Sie kämpfen um ihre Existenz und haben häufig nur begrenzten Zugang zu Kapital oder passenden Fördermitteln.
Politik, Wissenschaft und Wirtschaft haben die Bedeutung des kreativen Sektors erkannt. Was ist das Besondere an dieser breit gefächerten Branche? Welche Entwicklungen sind zu erwarten? Und welche Ansätze gibt es, um den Beschäftigten in einem von Flexibilität geprägten Berufsfeld mehr soziale Sicherheit und verbesserte Entlohnung zu ermöglichen?
Ein Gespräch mit Catherine Mühlemann und Alexandra Manske