In Vorfeld des „Berliner Abends“ der Bundespolitik mit den Vertretern der deutschen Feuerwehren in der Regierungs-Feuerwache der Hauptstadt haben sich Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Rheinland-Pfalz mit Vertretern der SPD-Landesgruppe Rheinland-Pfalz getroffen.
Unter Leitung des Landesgruppensprechers Gustav Herzog und des LFV-Präsidenten Frank Hachemer wurden wichtige Fragen besprochen: Was kann die Bundespolitik für das Ehrenamt leisten? Wie können sich die rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten für die Feuerwehren in Rheinland-Pfalz einsetzen?
Die Themenpalette umfasste: Die Einführung einer Dienstpflicht oder verpflichtender Sozialstunden bis zum 27. Lebensjahr, die verpflichtende Einführung von Brandschutzerziehung in den Lehrplänen der Schulen, die Besteuerung von Fördervereinen, die Absicherung bei Auslandseinsätzen von Feuerwehren, die Ausstattung der Feuerwehren mit Fahrzeugen der Zivilschutzkomponente des Bundes sowie Feuerwehr-Besuche von Politikerinnen und Politikern in ihren Wahlkreisen.
Auf die Frage der Feuerwehr-Aktiven, wie der neue Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD Martin Schulz zum Ehrenamt stehe, erklärte die SPD-Landesgruppe Rheinland-Pfalz: „Martin Schulz hat allerhöchsten Respekt vor der Arbeit der vielen Ehren- und Hauptamtlichen bei den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den Hilfsorganisationen.“ Vor dem Hintergrund vermehrt auftretender Angriffe auf Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten wolle sich Martin Schulz dafür einsetzen, dass die Täter hart sanktioniert werden, so die SPD-Landesgruppe Rheinland-Pfalz weiter mit Verweis auf den Programmentwurf der SPD zur Bundestagswahl 2017.