Zur aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), wonach gerade Beschäftigte mit Niedriglöhnen extrem viel arbeiten müssen, um sich und ihre Familie ernähren zu können, erklärt die SPD-Generalsekretärin und rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles:
Immer mehr Menschen mit sehr geringem Einkommen müssen extrem viel arbeiten, um überhaupt finanziell über die Runden zu kommen. Sie wollen dem Staat nicht zur Last fallen und riskieren dafür ihre Gesundheit. Das sind Zustände, die an längst vergangen geglaubte Zeiten erinnern.
Wir brauchen dringend Löhne, die zum Leben reichen – auch bei normalen Arbeitszeiten. Dazu gehört auch ein gesetzlicher Mindestlohn, der diesen Namen verdient! Damit 900.000 Beschäftigte – rund 22 Prozent aller Arbeitnehmer – nicht mit ihrer Gesundheit ihren Lebensunterhalt bezahlen müssen. Wer hart arbeitet, muss mit einem ordentlichen Lohn und regulären Arbeitszeiten sein Leben bestreiten können.
Die Bundesregierung schaut tatenlos zu, wie die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland immer schlechter werden. Die aktuelle DIW-Studie sollte sie endlich zum Handeln bringen.
Die Studie zum Download