Krea­tiv­wett­be­werb für Jugend­li­che | SPD-Bundestagsfraktion lobt Otto-Wels-Preis zum Thema Europa aus

Veröffentlicht am 11.02.2016 in Pressemitteilung

Europa galt lange Zeit als ein Erfolgs­pro­jekt für Frie­den, kul­tu­rel­len Aus­tausch und wirt­schaft­li­chen Auf­schwung. Aber die jün­gere Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart zei­gen: Europa ist kein Selbst­läu­fer. Die Frage nach der Zukunft Euro­pas ist der­zeit offe­ner denn je. Aus die­sem Anlass hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Krea­tiv­wett­be­werb für Jugend­li­che aus­ge­schrie­ben. Den Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern win­ken Geld­preise und eine Ein­la­dung nach Ber­lin, wie SPD-Bundestagsabgeordneter Det­lev Pil­ger mitteilt.

Die Euro­päi­sche Inte­gra­tion war nach zwei Welt­krie­gen die Ant­wort auf Natio­na­lis­mus, Dik­ta­tur und Krieg, auf mas­sen­hafte Flucht und Ver­trei­bung in Folge des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ter­rors. „Die Idee des zusam­men­wach­sen­den Euro­pas machte unse­ren Kon­ti­nent zu einem Ort des Frie­dens, der Frei­heit und der Demo­kra­tie, der Soli­da­ri­tät und eines wach­sen­den Wohl­stands,“ so Pilger.

Doch die Frage nach der Zukunft Euro­pas ist der­zeit offe­ner denn je. Zahl­rei­che Her­aus­for­de­run­gen stel­len die Poli­tik und die Gesell­schaft des Kon­ti­nents vor eine Bewäh­rungs­probe. Die Finanz– und Wirt­schafts­krise mit teil­weise mas­si­ven sozia­len Ver­wer­fun­gen ist noch nicht über­wun­den. Eine soli­da­ri­sche Ant­wort auf die Flücht­lings­frage steht aus. Pil­ger: „Ten­den­zen einer Rena­tio­na­li­sie­rung in Europa und offe­ner Ras­sis­mus gegen Men­schen, die in Europa Schutz suchen, sind besorg­nis­er­re­gend. Aber Europa darf nicht scheitern!“

Wie soll die Zukunft Euro­pas aus­se­hen? Bei der Beant­wor­tung die­ser Fra­gen komme der jun­gen Gene­ra­tion eine beson­dere Bedeu­tung zu, ist Pil­ger über­zeugt – einer Gene­ra­tion, die jetzt die Chance hat, die Zukunft mit­zu­ge­stal­ten und die euro­päi­sche Idee zu neuem Leben zu erwe­cken. Mit dem Wett­be­werb zum Otto-Wels-Preis für Demo­kra­tie 2016 möchte die SPD-Bundestagsfraktion des­halb einen Bei­trag dazu leis­ten, bei der jun­gen Gene­ra­tion Begeis­te­rung für Europa zu wecken.

Der Krea­tiv­wett­be­werb „Zukunft Europa(s)“ rich­tet sich an Jugend­li­che und junge Erwach­sene im Alter zwi­schen 16 und 20 Jah­ren. Drei Wett­be­werbs­auf­ga­ben ste­hen zur Aus­wahl. Die Jugend­li­chen kön­nen bei­spiels­weise ihre Vision für das Zusam­men­le­ben in Europa im Jahr 2030 gestal­ten, ande­ren jun­gen Men­schen Lust auf Europa machen oder sich mit der Bekämp­fung von Rechts­ex­tre­mis­mus aus­ein­an­der­set­zen. Bei der Umset­zung der Auf­gabe kön­nen unter­schied­li­che Dar­stel­lungs­for­men wie Reden, Gra­fi­ken oder Videos gewählt wer­den. Zuge­las­sen sind Ein­zel– und Grup­pen­ar­bei­ten von maxi­mal drei Teilnehmern.

„Die Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner laden wir im Mai zur Preis­ver­lei­hung nach Ber­lin ein“, kün­digt Det­lev Pil­ger an. Für die drei bes­ten Arbei­ten win­ken attrak­tive Preise.

Aus­schrei­bung und Teil­nah­me­for­mu­lar sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abruf­bar. Ein­sen­de­schluss ist der 29. März 2016.

 

SPD

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